Basilikata ist eine süditalienische Region, welche mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, fern von Massentourismus, werben kann. Die dünn besiedelte Region hat traumhafte Strände und Küsten sowie bewaldete Berge – zwischendrin befinden sich kleine malerische Dörfer. Obwohl eine Binnenregion, wird sie vom Ionischen und Tyrrhenischen Meer umspült.
Ich öffnete das Autofenster, angenehm warmer Wind wehte mir ins Gesicht. Der Wind hatte meine Haare komplett durcheinandergewirbelt, also schob ich meine Haare zur Seite. Danach bot sich mir ein Blick, den ich nie vergessen werde.
Azurblaues Meer – soweit mein Blick reichte. Das Blau wirkte frisch, klar und rein.
Einfach WOW! Mir blieb der Atem weg.
Entlang der steinigen Küste rankten einige Felsformationen aus dem blauen Meer. Darauf saßen Möwen. Immer wenn ich Möwen sehe oder sie krächzen höre, bekomme ich Fernweh nach dem Meer.
Mein damaliger Freund aus Mailand und ich fuhren die traumhafte Küstenstraße entlang. Unter uns das Meer und vor uns eine bewaldete Landschaft mit sanften Bergen.
Viele meinen, dass die Küstenlandschaft in Basilikata der Amalfiküste sehr ähnlich ist. Leider war ich noch nie dort, aber es wird schon so sein.
Die Gegend dort ist mit ihren zahlreichen Hartlaubgewächsen eine mediterrane Landschaft, wie sie im Buche steht.
Es war Spätsommer und die Wälder waren dürr und ausgetrocknet. An manchen Stellen sahen wir auch vereinzelte Brände. Angeblich etwas ganz Normales im Süden Italiens.
Mein Eindruck von Basilikata: sehr idyllisch, nicht touristisch, viel Natur, leere Strände und kleine Bergdörfer.
Angst hatte ich jedoch von den freilaufenden Hunden, die von Zeit zu Zeit unseren Weg kreuzten. Die meisten waren wohl harmlos und wollten spielen, dennoch hatte ich ungutes Gefühl.
Und nicht zu vergessen – das unglaublich gute Essen. Jedes Restaurant, in dem wir waren, überraschte mich aufs Neue. Genuss pur und stimmungsvolles Ambiente!
Basilikata ist auf jeden Fall eine Reise wert, wenn man das authentische Italien sucht.